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Überarbeitete Neuauflage: Leitfaden „Wie sichere ich meinen Lebensunterhalt – Arbeitslosengeld II / Sozialhilfe / Grundsicherung”

In gewohnter Klarheit und Parteilichkeit informiert der neue Leitfaden von Widerspruch e.V. über die Grund- und Winkelzüge des sich ständig wandelnden Sozialrechts. Er vermittelt übersichtlich und gut verständlich wichtiges Wissen über Rechtsansprüche auf Sozialleistungen und ihre Durchsetzung. Diesen Leitfaden sehen wir nicht als Konkurrenz zum „Leitfaden Alg II/Sozialhilfe von A-Z” – im Gegenteil: Es handelt sich vielmehr um zwei sich optimal ergänzende Nachschlage- und Beratungswerke, die eine klare Position für die Interessen der BezieherInnen von Sozialleistungen einnehmen. Deshalb können wir Betroffenen und BeraterInnen den Leitfaden der KollegInnen von Widerspruch e.V. aus Bielefeld nur wärmstens empfehlen.

Tacheles-Onlineredaktion
Frank Jäger



Die Ankündigung der AutorInnen:



Liebe FreundInnen, sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Verein „Widerspruch” aus Bielefeld hat den Leitfaden „Wie sichere ich meinen Lebensunterhalt - Arbeitslosengeld II / Sozialhilfe / Grundsicherung” von 2005 völlig überarbeitet und nun als Neuauflage 2007 herausgebracht. Die Aktualisierung des Leitfadens war dringend notwendig, denn die Haltbarkeitsdauer der Sozialleistungsgesetze wird immer kürzer.

Es vergeht fast kein Monat, in dem die Politik — salopp gesagt — nicht eine neue Sau durchs Dorf treibt. Das vor 22 Monaten in Kraft getretene Sozialgesetzbuch II (im Volksmund Hartz IV genannt) hat innerhalb dieser Zeit bereits drei größere und weitere kleine Gesetzesänderungen hinter sich. Außerdem gab es zudem die Gesundheitsreform, die Einführung des Elterngeldes und ähnliches mehr.

Weder Leistungsberechtigte noch BeraterInnen, die mit der Bewilligung von Sozialleistungen zu tun haben können erwarten, dass ihr vor sechs Monaten aktualisierter Wissensstand heute noch aktuell ist. Und ebenso wenig können sie darauf hoffen, dass die „Betroffenen” auf der anderen Seite des Schreibtisches — die Verwaltungskräfte, mit denen sie in Krankenkassen, Arbeitsagenturen und Sozialämtern zu tun haben — auf einem aktuelleren Wissensstand sind als sie selbst. Dafür ist der Wechsel der Rechtslage einfach zu schnell.

Der Leitfaden ist in erster Linie ein Ratgeber für Betroffene, der Erwerbslose und andere Sozialleistungsberechtigte als Wegweiser durch den Amtsdschungel in die Lage versetzen soll, ihre Rechte zu kennen und durchzusetzen. Gleichzeitig soll er den MitarbeiterInnen von Beratungsstellen und Sozialverwaltung als professionelle Beratungsgrundlage dienen.

Er beschäftigt sich nicht nur mit „Hartz IV”, sondern beinhaltet die ganze undurchschaubare Menge von Sozialleistungen, die es sonst noch gibt:

Sozialhilfe (die ja auch immer noch existiert) und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Wohngeld; ein umfangreiches Kapitel für Schwangere und „arme” Eltern zu Mutterschaftsgeld, Kindergeld, Elterngeld und … sowie Kapitel zu den Themen „Sozialleistungen für Ausländer”, „Unterhalt” und über den „Rechtsweg” - also Widerspruch, Klage und so. Damit das Ganze kein „Buchdschungel” wird, gibt es vorne ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und hinten ein umfangreiches Stichwortverzeichnis.

Auch unser Leitfaden wird nicht allzu lange auf dem neuesten Stand sein. Daher werden wir - bis zur nächsten überarbeiteten Auflage - regelmäßig aktualisierte Ergänzungsblätter zum Leitfaden herausgeben, die kostenfrei über uns bezogen werden können.

Das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe können als PDF-Dateien hier heruntergeladen werden.

Der Leitfaden ist zu beziehen über uns - widerspruchev@web.de - oder über den Buchhandel:

ISBN 3-86039-012-2
2. Auflage September 2007
252 Seiten, broschiert
Bezugspreis: 8,80 € (gegf. zzgl. 1,20 Versandkosten)




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