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Zu den Forderungen des hungerstreikenden Bernd Pfeifer in Bielefeld

Zu den Forderungen von Bernd Pfeifer:

...... Dies sind die DREI FORDERUNGEN VON BERNDT PFEIFER
an die Gütersloher ARGE (das ist die GT aktiv GmbH):

1. Rücknahme des letzten Bewilligungsbescheides von Ende Februar, in dem die Miete erheblich gekürzt wurde (in einem vergeichbaren Fall hat die ARGE das Gerichtsverfahren verloren),
2. Auszahlung der im Dezember 07 zu Unrecht einbehaltenen 55,80 Euro (Verpflegungsanteil in der Regelleistung für einen Krankenhausaufenthalt, den Herr Pfeifer NICHT angetreten hat)
3. eine Entschuldigung durch den Geschäftsführer.

Nur wenn diese drei Forderungen erfüllt werden, wird Herr Pfeifer seine Hungerstreik beenden. Dies hat er gestern abend meiner Kollegin, die mit ihm telefonieren konnte, sehr klar und bestimmt erklärt. Zugleich hat er glaubwürdig seinen Gesundheitszustand beschrieben: Es geht ihm
inzwischen sehr schlecht (sein Hungerstreik ist in der 6. Woche) und SEIN LEBEN IST IN AKUTER GEFAHR. Die Kollegin hatte sich bemüht, Herrn Pfeifer (wenigstens) zur Unterbrechung des Hungerstreiks zu bewegen, was er freundlich und begründet zurück gewiesen hat. Er besteht konsequent auf einer menschenwürdigen Behandlung durch die ARGE.

Herr Pfeifer hat wegen des ausstehenden Geldes vor wenigen Tagen Klage gegen die ARGE beim Sozialgericht Detmold eingereicht.

Die Forderungen von Herrn Pfeifer sind nicht unmäßig. Was bewegt die GT-aktiv-Verantwortlichen, nicht darauf einzugehen und damit ein Menschenleben zu riskieren??
Wer auch immer was unternehmen kann: Die GT aktiv GmbH müsste mit allem Nachdruck zur Erfüllung der Forderungen bewegt werden.
Nach dem Telefonat meiner Kollegin mit Berndt Pfeifer scheint mir dies der einzige Weg, um Schlimmstes zu verhindern ...

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